Jakob Bro

english

Jakob Bro Trio

Jakob Bro git
Thomas Morgan b
Joey Baron dr


Jakob Bro

Jakob Bro (1978) ist Gitarrist, Komponist und ECM-Aufnahmekünstler mit Sitz in Kopenhagen, Dänemark.

Derzeit arbeitet er mit Joe Lovano, Midori Takada, Brian Blade, Charles Lloyd, Ambrose Akinmusire, Marilyn Crispell, Wadada Leo Smith, Andrew Cyrille, Joey Baron, Thomas Morgan, Jorge Rossy, Larry Grenadier, Palle Mikkelborg, Marilyn Mazur und Nils Petter zusammen Molvær, Anders Christensen, Anja Lechner, Arve Henriksen und vielen mehr.

Zu seinen Veröffentlichungen für ECM Records gehören die tief empfundene Hommage Once Around the Room: A Tribute to Paul Motian (2022) unter der gemeinsamen Leitung von Joe Lovano und andere hochgelobte Alben wie Uma Elmo (2021) mit Arve Henriksen und Jorge Rossy; Returnings (2018) mit Palle Mikkelborg, Thomas Morgan und Jon Christensen; und die Trioalben Bay of Rainbows (2018), Streams (2017) und Gefion (2016).

Bro hat die DownBeat Critics Poll in der Kategorie „Rising Star Guitarist“ gewonnen und zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Carl Prize, den Danish Music Award, den Danish Arts Foundation Award und eine Nominierung für den Nordic Council Music Prize für die Trilogie: Balladeering (2009). Zeit (2011) und Dezemberlied (2013).

Jakob Bro ist ehemaliges Mitglied von Paul Motian & The Electric Bebop Band (Garden of Eden, ECM – 2006) und von Tomasz Stankos Dark Eyes Quintet (Dark Eyes, ECM – 2009).

Als Bandleader hat er 16 Platten veröffentlicht, darunter Musiker wie Lee Konitz, Bill Frisell, Paul Motian, Kenny Wheeler, Paul Bley, Chris Cheek, Thomas Morgan, Ben Street, Mark Turner, Kurt Rosenwinkel, Andrew D’Angelo, Chris Speed ​​und George Garzone, Craig Taborn, Oscar Noriega, David Virelles, Jon Christensen, Jesper Zeuthen, Anders Christensen, Peter Laugesen, Kresten Osgood, Jakob Høyer, Nicolai Munch-Hansen, Jonas Westergaard, Søren Kjærgaard, Nikolaj Torp Larsen und viele mehr.

Seine weltweiten Tourneen umfassen Veranstaltungsorte und Festivals in Japan, China, Südkorea, Grönland, Australien, Brasilien, Argentinien, Kolumbien, Südafrika, den USA und den meisten Teilen Europas.

Die Musik von Jakob Bro und verschiedene Ensembles sind im Film „Music for Black Pigeons“ (Regie: Jørgen Leth und Andreas Koefoed) dargestellt, der 2022 auf der 79. Biennale von Venedig Premiere feierte.

Awards and Recognitions

  • 2022: Official Selection of the 79th Venice Film Festival + winner MUSE Cinema & Arts Award (for Music For Black Pigeons)
    • 2018: Downbeats 66th Annual Critics Poll winner “Rising Star Guitar”
    • 2016: The Carl Prize – Jazz Composer of the Year (for the album Gefion)
    • 2015: Danish Music Award – Danish Jazz Album of the Year (for the album Gefion)
    • 2014: Nomination – The Nordic Council Music Prize (for Balladeering/Time/December Song)
    • 2013: The Carl Prize – Jazz Composer of the Year (for the album Bro/Knak)
    • 2013: Danish Music Award – Danish Crossover Album of the Year (for the album Bro/Knak)
    • 2013: Jazz Special Prize – Danish Jazz Album of the Year (for the album December Song)
    • 2013: The Jazznyt Prize (for the album December Song)
    • 2012: DJBFA’s honorary award (from the organisation Danish Jazz, Beat and Folk Authors)
    • 2012: The Danish Arts Foundation reward (for the album Bro/Knak)
    • 2010: Danish Music Award – Danish Jazz Album of the Year (for the album Balladeering)
    • 2009: Jazz Special Prize – Danish Jazz Album of the Year (for the album Balladeering)
    • 2007: The Danish Arts Foundation reward (for the album Pearl River)
    • 2006: Danish Music Award – Danish Jazz Album of the Year (for the album Sidetracked)
    • 2006: Danish Music Award – Danish Crossover Album of the Year (for Sidetracked)
    • 2003: Danish Music Award – New Danish Jazz Artist of the Year (for Beautiful Day)

http://player.ecmrecords.com/bro-2381

https://www.youtube.com/watch?v=snzDFxOBKHk

Actual project:

Jakob Bro Trio feat. Jorge Rossy & Arve Henriksen
Jakob Bro git, Arve Henriksen tp, Jorge Rossy dr/perc new ECM CD 2021

Angesichts der musikalischen Synergie dieses Trios, mag man es kaum glauben, dass die drei Musiker bei den Aufnahmesessions für das Album das erste Mal überhaupt zusammengespielt haben. Gleich der erste Track von “Una Elmo”, die dunkle, lyrische Träumerei “Reconstructing A Dream”, erweist sich als eines der Highlights des Albums und unterstreicht, was Jon Carvell schon 2015 in den London Jazz News zu den Werken von Jakob Bro anmerkte: “In dieser Musik gibt es keine Eile, aber eine große Tiefe.”
Im Anschluss an den Opener zollt Bro mit “To Stanko” auf gedämpfte Weise dem 2018 verstorbenen großartigen polnischen Trompeter Tomasz Stanko Tribut, den er einst bei der Einspielung seines ECM-Albums “Dark Eyes” begleiten durfte. Ein weiteres Stück, das als Hommage an eine jüngst verstorbene Legende dient, ist “Music For Black Pidgeons”, das seinen suggestiven Titel von dem Saxophon-Weisen Lee Konitz erhielt, mit dem Bro ebenfalls eng zusammengearbeitet hat und zwei eigene Alben aufnahm.
Arve Henriksens flüsternden, poetischen Sound werden viele von seinem 2008 erschienenen ECM-Debüt “Cartography” sowie seinen Zusammenarbeiten mit Tigran Hamasyan (“Atmosphères”) und dem Trio Mediæval (“Rímur”) wiedererkennen, die ebenfalls von ECM veröffentlicht wurden. Der spanische Schlagzeuger Jorge Rossy ist bei Jazzfans auf beiden Seiten des Atlantiks schon lange kein Unbekannter, vor allem dank seiner mehr als zehnjährigen Mitgliedschaft in Brad Mehldausbahnbrechendem ersten Trio. Über den Leader selbst schrieb DownBeat in einer Rezension seines letzten ECM-Albums “Bay Of Rainbows” treffend, dass “Bros Gitarre voller Leuchtkraft und seine Musik sowohl hypnotisch als auch dramatisch ist.”
Der Titel des Albums ist eine Zusammensetzung aus den zweiten Vornamen von Bros kleiner Tochter (Uma) und seinem neugeborenen Sohn (Elmo). Der Gitarrist komponierte einen Großteil der wohlklingenden Songs dieses Albums in den Pausen, wenn sein Sohn gerade ein Nickerchen machte. “Da die Kinder noch so klein sind, ist dies gerade eine besondere Zeit in meinem Leben – und es ist natürlich auch eine seltsame Zeit für die Welt”, sagt Bro. “Als ich die Musik für die Aufnahmesession schrieb, hatte ich Zweifel, ob wir uns tatsächlich alle treffen und die Session abschließen könnten. Das war gegen Ende des Sommers des vergangenen Jahres, wir hatten einen deutschen Produzenten, einen spanischen Schlagzeuger, einen in Schweden lebenden norwegischen Trompeter, einen dänischen Gitarristen und Komponisten sowie einem italienischen Toningenieur – und alle zusammen in einem Studio in der Schweiz. Die Musik ist wie immer eine mehr oder weniger abstrakte Reflexion dessen, was um uns herum passiert. Dieses musikalische Dokument aus diesem Jahr zu haben, wird für mich immer eine Art Meilenstein darstellen. Und auch dass wir alle in Lugano zusammen sein konnten: Manfred, Jorge, Arve und der Tontechniker Stefano Amerio. Alle waren fest entschlossen, diese Musik mit mir zu gestalten und einzufangen, trotz der vielen Hürden, die uns im Weg standen – es ist müßig zu sagen, dass ich sehr dankbar bin.”
Auf dem Album übernimmt Henriksen in Bros Kompositionen meist die melodische Führung, schwebt über oder bewegt sich schlängelnd durch Rossys subtile, dynamische Rhythmen und die harmonischen Schimmer, hell läutenden Linien und geloopten atmosphärischen Klänge des Gitarristen. Über seine Trio-Kollegen sagt Bro: “Ich bin vor der Session für ‘Uma Elmo’ ein paar Mal mit Jorge Rossy aufgetreten, unter anderem 2014 bei einem Tribute-Konzert für Paul Motian im Rahmen des Copenhagen Jazz Festival und dann 2019 beim ‘ECM50’-Festival in Warschau. Aber ich bewunder Jorge schon, seit ich ihn zirka 1997 das erste Mal hörte. Er spielte auf so vielen Alben von Musikern mit, die ich liebe: Chris Cheek, Mark Turner, Larry Grenadier, Ethan Iverson, Kurt Rosenwinkel und natürlich Brad Mehldau. Jorge hat ein unglaubliches Gespür für Zeit und Form. Er kann sich im Zentrum der Musik befinden, während sich alles um ihn herumbewegt, und einfach präsent sein, nicht zu viel tun, gerade genug spielen, und der musik Wärme, Drive, Kontraste, Farbe, Time, Swing, Seele hinzufügen. Er hat auch einen großartigen Sinn für die Komposition innerhalb der Komposition selbst – er lässt die Musik atmen.”
Auf den Norweger Arve Henriksen wurde Bro erstmals 2016 aufmerksam: “Arves Sound hat mich sofort beeindruckt”, sagt er, “und es dauerte nicht lange, bis ich mit ihm über eine Zusammenarbeit zu unterhalten begann. Aber wir haben bei der Session in Lugano nicht nur zum ersten Mal zusammen Musik gemacht – es war auch meine erste leibhaftige Begegnung mit ihm! Es erwies sich als ein inspirierendes Treffen. Aber es war auch von unschätzbarem Wert, Manfred Eicher dabei zur Seite zu haben. Er hörte zu, gab uns Ratschläge und lenkte uns sanft. Was wirklich hilfreich war, da wir drei zum ersten Mal zusammengekommen waren.”

 

Jakob Bro Quartet  feat. Mark Turner

Jakob Bro                 git
Mark Turner            sax
Thomas Morgan       b
Jorge Rossy               dr

 „Die Musik möchte ihre eigene Richtung einschlagen. Unsere Aufgabe ist, ihr zu folgen“, umschreibt Gitarrist Jakob Bro die Vorgehensweise seines  Quartet mit dem Saxophonisten Mark Turner, dem Bassisten Thomas Morgan und Drummer Jorge Rossy. Ihm gehe es darum, „Stimmungen zu schaffen und diese gemeinsam mit seinen Mitmusikern auszuarbeiten.“

Nach seinem Studium an der  Royal Academy of Music in Copenhagen, an der Berklee School in Boston und der New School in New York wurde Bro  Mitglied in Paul Motian’s Electric Bebop Band. Später  trat er dem Tomasz Stanko Quintet bei, nahm mit Lee Konitz, Bill Frisell, Paul Motian, Kenny Wheeler, Paul Bley, Chris Cheek, Thomas Morgan, Ben Street, Mark Turner, Craig Taborn, Kurt Rosenwinkel, Andrew D’Angelo, Chris Speed, George Garzone, Oscar Noriega und David Virelles  diverse Alben auf.

Seinen Kontakt zu dem Label ECM bekam er durch  Paul Motians Bands ab 2005. Mit Tomasz Stanko nahm er das Album Dark Eyes  Garden of Eden(2009).Sein erstes Album unter eigenem Namen spielte er bei ECM  im Jahr 2015 mit Jon Christensen und Thomas Morgan ein, ein Jahr später folgte „Streams“ diesmal mit Joey Baron als neuem Schlagzeuger, der seitdem dem Trio viele neue Impulse gibt.„ Es ist mir wichtig, dass beim Erschaffen der Musik jeder in der Gruppe dieselbe Verantwortung hat. Wir haben jetzt schon viel gespielt, und die Stücke ändern sich ständig. Ich mag es, für uns Stimmungen und Texturen zu entwerfen und sie dann mit den anderen auszuloten, aber ich bestehe nicht auf irgendwelche konkrete Richtungen. Ich habe keine festgelegten Erwartungen, wie sich die Triomusik entwickeln soll; ich möchte, dass Joey und Thomas ihren Ohren vertrauen und die Richtungen verfolgen, die sie ihnen vorzugeben scheinen. Das ist für mich der aufregendste Aspekt an diesem Projekt. Ich liebe es mit dieser Band zu spielen, weil in der Musik ständig neue Sachen passieren.“  Seitdem ist Jakob Bro mit seinem Trio auch live ständig weltweit unterwegs. Tourneen durch Japan und Süd Korea, den USA und Canada sowie in der Ukraine, in Palästina und natürlich ständig in allen Ländern Europa.2018 folgte das Album Returnings, diesmal als Quartet mit dem Trompeter Palle Mikkelborg. Mit dieser Formation  gastiert die Band 2019 auf dem Jazz Baltica Festival, beim norwegischen Vossa Festival, in Ystad /Schweden, sowie auf den Frankfurter Jazztagen. Daneben folgt im Herbst 2018 die Veröfentlichung seines Trio Albums „Bai of Rainbows“, das er live mit seinem Trio in New York eingespielt hatte.2020 erweiterte Jakob Bro sein Trio um den amerikanischen Saxophonisten Mark Turner. Erstmalig war dieses Quartet im legendären Montmartre in Copenhagen zu hören, Ende Januar folgte   dann  eine einwöchiges Engagement im  Mekka des Jazz: im New Yorker Village Venguard, wo die Band auch im Juli 2022 gastieren wird.

2021 veröffentlichte Bro mit dem norwegischen Trompeter Arve Henriksen und Jorge Rossy an dem drums ein weiteres vielbeachtetes Album  „Uma Elmo“, das vom renommierten US amerikanischen Magazin Downbeat zum besten Album  des Jahre 2021 gewählt wurde.Eine Europatournee im Frühjahr mit dem Trio 2022 folgte, weitere Daten stehen im Herbst mit einem Trio um Larry Grenadier und Jorge Rossy an. Für das Frühjahr 2023 plant Jakob Bro nun wieder eine Neuauflage seines Quartets mit Mark Turner.

Pics for download

Take a look at the press material

https://www.fild.de/wp-content/uploads/2022/01/thumb_Jakob_Bro_1.jpg

https://www.fild.de/wp-content/uploads/2022/01/thumb_Jakob_Bro_2.jpg

https://www.fild.de/wp-content/uploads/2022/01/thumb_Jakob_Bro_Quartet_3.jpg

https://www.fild.de/wp-content/uploads/2022/01/thumb_Jakob_Bro_Quartet_4.jpg

https://www.fild.de/wp-content/uploads/2022/01/thumb_Jakob_Bro_Quartet_5.jpg

https://www.fild.de/wp-content/uploads/2022/01/thumb_Jakob_Bro_Trio_1.jpg

https://www.fild.de/wp-content/uploads/2022/01/thumb_Jakob_Bro_Trio_2.jpg

https://www.fild.de/wp-content/uploads/2022/01/thumb_Jakob_Bro_Trio_3.jpg

https://www.fild.de/wp-content/uploads/2022/01/thumb_Jakob_Bro_Trio_4.jpg

https://www.fild.de/wp-content/uploads/2022/01/thumb_Jakob_Bro_Trio_5.jpg



Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner